Der Brautstrauß in Burgenland. Der Brautstrauß ist ein wichtiger Bestandteil der Hochzeitstraditionen in Burgenland. Er symbolisiert die Schönheit der Braut und ist oft mit Bedacht ausgewählt, um das Hochzeitskleid zu ergänzen. In der Regel wird der Brautstrauß von der Braut selbst oder von einem Floristen entworfen. Er besteht aus einer Auswahl von Blumen, die sorgfältig ausgewählt werden, um eine besondere Bedeutung zu haben oder um eine bestimmte Farbkombination zu erzielen.
Der Brautstrauß für die Braut in Tirol. Wichtig ist natürlich, dass der Brautstrauß farblich zum Brautkleid abgestimmt wird. In Tirol findet ihr sehr viele Blumenbinder:innen, die euch den perfekten Brautstrauß für euren schönsten Tag im Leben binden. Achtzugeben ist auf die Bedeutung der Blumen und dass der Brautstrauß auch den Hochzeitstag in einem Stück überlebt. Lasst euch im Fachhandel gut beraten, Bilder zeigen und auch Referenzbilder von Brautsträußen vorlegen. Der Preis sollte nicht im Vordergrund stehen, denn ihr heiratet ja schließlich nur 1-mal.
Der zierliche Biedermeierbrautstrauß ist klassisch und sehr elegant. Er wird kompakt oder etwas lockerer in Kugelform gebunden, entweder mit nur einer Blumenart oder auch mit mehreren verschiedenen. Häufig wird er auch mit Bändern und Schleifen verziert. Typische Blumenarten: Rosen mit Beiwerk (z.B. Schleierkraut) oder Hortensien, Maiglöckchen, Tausendschön, Duftrosen, Wicken, Margeriten, Dahlien oder Christrosen. Runde Sträuße sind beliebt für standesamtliche Hochzeiten und auch sonst vielseitig einsetzbar: ob zu schlichten oder aufwendigen Kleidern oder auch Hosenanzügen. Weniger geeignet ist diese Straußart für Paare, die auf ausgefallenere Kleider und Dekoration setzen.
Tropfenförmiger Brautstrauß. Die Blüten im Tropfenform-Brautstrauß werden abfließend, aber relativ kurz gebunden. Hierbei können verschiedene Blütenformen kombiniert werden. Dieser Brautstrauß ist sehr vielseitig einsetzbar, da er sowohl zu schlichten als auch aufwendigen Kleidern passt.
Der Wasserfall-Braut-Strauß ähnelt im Prinzip dem tropfenförmigen Strauß, ist aber generell länger und oft auch filigraner. Die Blüten sind aufgelockert und fließend angeordnet, in symmetrischer oder auch asymmetrischer Form. Es gibt sehr viele Varianten, einen Wasserfallstrauß zu binden. Hierbei ist ein guter Blumenbinder unabdinglich.
Die Grundform besteht zum Beispiel aus Ranken oder Schmuckdraht. Als Werkstoffe ungeeignet sind steife Blüten. Die Ranken sind oft kleinblütig und zart. Diese Straußform eignet sich besonders für Kleider mit langer Schleppe oder ausgestelltem Rockteil - im extravaganten Prinzessinnenstil. Nicht zu empfehlen ist er jedoch zu stark gerafften oder asymmetrischen Kleidern.
Blumen mit einem Geltungsanspruch durch ihre langen Stiele behalten Ihre natürliche Ausstrahlung am besten, von der Braut im Arm gehalten. So wirken die Blumen in ihrer gesamten Pracht mitsamt den Blättern und Stielen, welche besonders hübsch mit Kordeln und Bändern zusammengehalten werden. Ob sie opulent mit verschiedenen Blumen oder schlicht mit wenigen Callas gestaltet sind, es drückt eine majestätische Größe aus. Da der Armbrautstrauss häufig keine oder nur wenig abfließende Elemente enthält, kann er auch zu kurzen Brautkleidern gewählt werden.
Ein Brautstrauß in Bogen- oder Sichelform kann symmetrisch oder asymmetrisch aufgebaut sein. Meist ist eine florale Grundform zu erkennen. Als Basis kommen ruhige, sammelnde Blüten zum Einsatz. Zur Seite hin wirkt der Strauß dann abfließend und zarter. Bogensträuße eignen sich besonders zu schlichten Kleidern mit geraden Rockteilen oder Kleidern in A-Form ohne Raffungen.
Das Herz kann wie ein klassisches Brautbouquet an einem Griff gehalten oder an einem Band baumelnd getragen werden. Die Braut symbolisiert damit: In dieser Ehe kann nichts schiefgehen, denn nur die Liebe zählt. Dieser Schmuck ist gut geeignet für romantische Brautkleider. Durch ihre eher üppige Form sollte das Kleid nicht zu schmal gewählt werden, kann aber durchaus kurz sein.