Eine wahrlich dufte Idee, sich zu trauen. Um bei den Hochzeitsvorbereitungen so richtig aufzublühen, präsentieren wir die beliebtesten Blumenarten für den schönsten Tag im Leben.
Auch wenn der blühenden Phantasie keine Grenzen gesetzt sind, die Rose ist nach wie vor eine der beliebtesten Blumen für eine Hochzeit. Seit jeher gilt sie als Symbol für die Liebe, und für Schönheit und Freude. Verständlich, wenn man sich die prächtigen Blüten ansieht und sich ihr lieblicher Duft entfaltet. Auf der Beliebtheitsskala ganz oben steht natürlich die Farbe Rot. Es gibt aber auch viele Züchtungen in kräftigen und zarten Farbnuancen, auch mehrfarbige Blüten sind möglich. Auch in der Formgebung ist die Auswahl groß.
Ganz weit oben auf der Beliebtheitsskala bei Hochzeiten steht die Calla. Sie gehört zur Pflanzenfamilie der Aronstabgewächse und ihr botanischer Name lautet Zantedeschia, den sie zu Ehren des italienischen Arztes und Botanikers Giovanni Zantedeschi erhielt. Sämtliche Arten sind in Afrika heimisch. Es gibt acht Calla-Arten. Diese traumhaft schöne Blume gibt es in einer Vielzahl von Farben - von gelb bis rot über lachs und rosa. Die Farb-Hitliste führen zurzeit die violetten und crémefarbenen Blüten an.
Die Orchidee ist die Königin der Blumen und wächst beinahe auf jedem Kontinent. An die eintausend Gattungen bringen wiederum bis zu 30.000 Arten hervor. Das Farbenspiel der Orchidee reicht von zartem Weiß über Blau- und Grüntöne bis zu kraftvollen Rot- und Gelbnuancen. Besonders schön – mehrfarbige Blüten. Keine andere Pflanze kann ein derartiges Spektrum aufweisen, was Formen und Farben der Blüten anbelangt, wie die Familie der Orchideen. Die Größe der Blüten variiert von einigen Millimetern bis zu 20 Zentimetern und mehr pro Blüte. Einige Arten werden auch zur Aromatisierung/Bereitung von Tee oder auch als Parfümierungsmittel genutzt.
Auch die Tulpe steht für Liebe und Zuneigung. Auch wenn sie immer wieder mit Holland in Verbindung gebracht wird, die ursprüngliche Tulpe kommt aus Mittel- und Zentralasien. Ihrer Farbenvielfalt sind fast keine Grenzen gesetzt. Bei Hochzeiten werden Tulpen sowohl für den Brautstrauß als auch als Dekoration verwendet. Tulpen sehen zwar dufte aus, Geruch habe sie jedoch praktisch keinen. Ihre Haupt-Blütezeit ist der Frühling.
Weltweit gehört die Gerbera zu den beliebtesten Schnittblumen, zu denen an die 45 Arten gehören. Das Farbenspektrum reicht von einen kleinen Köpfchen, das sich einfarbig präsentiert, bis zu großen dreifarbigen Blüten. Die Gerbera steht für Fröhlichkeit und wird sowohl für Sträuße als auch zur Dekoration verwendet. Ihre Blütezeit ist von April bis September.
Das Ursprungsland der Chrysantheme ist China. Dort wurde sie 1500 vor Christus kultiviert und fand dann ihren Weg nach Japan, wo sie als Symbolblume für das japanische Königshaus steht und als Nationalblume große Bedeutung hat. Am häufigsten zeigt sie sich in gelb, weiß oder rot. Die Chrysanthemen stehen für Wahrheit und ein langes Leben.
Die Iris wird auch Schwertlilie genannt und wurde nach der griechischen Göttin des Regenbogens benannt. Alle Arten bestechen durch ihre auffälligen und äußerst schönen Blüten. Schon allein deshalb zählen sie zu den beliebtesten Zierpflanzen. Auch die Artenvielfalt ist beeindruckend – an die 200 bis 300 sind in der Gattung der Schwertlilien zu bewundern.
Besonderes viele Arten findet man im Mittelmeergebiet, aber auch in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel vor. Der botanischer Name Dianthus, der sie als eine Pflanzengattung in die Familie der Nelkengewächse einreiht, leitet sich von der griechischen Bezeichnung dios anthos ab, übersetzt „Gottesblume“.
Wahrlich göttlich und oft auch sehr sinnlich ist der Duft der Nelke. Die bezaubernde Blume wurde schon sehr früh durch römische Legionäre an der Biscaya entdeckt. Die Kreuzritter brachten sie einige Jahrhunderte später auch in nördlichere Regionen und bald wurde sie als Zierpflanze in Europa kultiviert.
Im Laufe der Zeit bekam die Nelke hohen Symbolgehalt. Seit dem 15. Jahrhundert machten weiße Nelken als Zeichen des Ehebunds und der Liebe auf den Brautbildern der bürgerlichen Gesellschaft Furore.