Weithin sichtbar liegt auf einem Schieferfelsen über dem Talboden im Süden von Innsbruck das Schloss Ambras. Dieses Renaissance-Schloss zählt zu den bedeutendsten und märchenhaftesten Sehenswürdigkeiten der Tiroler Landeshauptstadt.
Als Erzherzog Ferdinand II. (1529-95) zum Landesfürsten von Tirol bestellt wurde, ließ er die mittelalterliche Burganlage zum Renaissanceschloss umgestalten. Hinter dieser Maßnahme steckt eine der berührendsten Liebesgeschichten der europäischen Geschichte. Der zweitgeborene Sohn Kaiser Ferdinand I. hatte sich nämlich geweigert, eine der für ihn aus politischer Räson erwählten Prinzessinnen zu ehelichen und heiratete stattdessen heimlich seine Herzensdame Philippine Welser. Dies bedeutete für die damalige Zeit und innerhalb seines fürstlichen Standes einen skandalösen Ungehorsam.
Da diese nicht standesgemäße Ehe geheim bleiben musste, wohnte der Landesfürst mit Philippine nicht in der Innsbrucker Hofburg, sondern schenkte ihr Schloss Ambras. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute… Ja, heute lebt dieses Liebespaar bei jeder Hochzeit in diesem unvergleichlichen Schloss wieder auf.
Der das Schloss umgebende große Park lädt bei schönem Wetter zum zweisamen Lustwandeln ein und kann aufgrund seines Ambientes als der ideale Ort für die schönsten Hochzeitsfotos gesehen werden.
Die neugotische Kapelle ermöglicht eine stilvolle kirchliche Trauung und der Pfauengarten bietet ein stimmungsvolles Ambiente für Umtrünke.
Interessante Themenführungen in den musealen Räumen als Rahmenprogramm für Festgäste können maßgeschneidert dazu organisiert werden.
