Wollen wir das Licht in der Ehe bewahren, so müssen wir auch den Schatten akzeptieren.
Keiner ist so verrückt, dass er nicht noch einen Verrückteren findet, der ihn versteht.
Sieh auf die Mutter bevor du dich mit der Tochter verlobst!
Bevor du dich beweibst, sorg selbst erst, wo du bleibst: Haus, Weinberg, Feld und Garten. Dann kannst du Glück erwarten.
Nicht die Begeisterung ist das Große - sondern die Treue, die ein Leben lang hält, was man in der Stunde der Begeisterung versprochen.
Wenn ein Mann und eine Frau sich einander anvertrauen, geben sie im Grunde das einzige wirklich große Wagnis ein, das ein Menschenleben hat. Alles steht auf dem Spiel, und nur wer das Ganze wagt, wird die ganze Liebe kennen lernen.
Es gibt auf der ganzen Welt kein anderes Mittel, ein Wesen schön zu machen, als es zu lieben.
Wahre Liebe geht aus der Harmonie der Gedanken und dem Gegensatz der Charaktere hervor.
In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit.
Die Liebe fordert alles und das mit Recht.
Schweigst du, so schweige aus Liebe; sprichst du, so sprich aus Liebe; tadelst du, so tadle aus Liebe, schonst du, so schone aus Liebe! Lass die Liebe in deinem Herzen wurzeln, und es kann nur Gutes daraus hervorgehen!
Die Liebe allein versteht dieses Geheimnis, andere zu beschenken, und dabei selbst reich zu werden.
Die einzige Möglichkeit sich bei Meinungsverschiedenheiten richtig zu verhalten ist ihnen von vornherein aus dem Weg zu gehen.
Das wahre Genie schöpft aus sich selbst und pumpt bei anderen. Der beste Freund wird wahrscheinlich die beste Gattin bekommen, weil die gute Ehe auf dem Talent der Freundschaft beruht.
In der Ehe muss man sich manchmal streiten, denn nur so erfährt man was voneinander.
Gemeinschaft ohne Abhägigkeit, Nebenein-ander zweier Souveräne ohne Machtkämpfe,schönes Gleichgewicht der Kräfte, zwei Mittelpunkte, deren Kreise sich ohne Komplikationen überschneiden, zwei Sonnen an einem Himmel, zwei ineinander gewachsene Bäume, die sich gegenseitig kein Licht wegnehmen und gleichzeitig hoch und breit werden.
Denn einzig den Liebenden verdichtet sich in der Gegenwart des anderen so sehr alle Bedeutung des Lebens und aller Wert der Welt, daß sie schon hier auf Erden vermeinen, in seiner Nähe dem Himmel nahe zu sein (Eugen Drewermann)
Zweifle an der Sonne Klarheit, zweifle an der Sterne Licht, zweifle ob lügen kann die Wahrheit, nur an meiner Liebe nicht. (Shakespeare)