Bei einem Spaziergang durch Schwabach entdeckt man immer wieder blattgoldverzierte Gegenstände, Figuren und Formen.
Aufgrund einer sehr restriktiven Handwerksordnung in Nürnberg wanderten die ersten Goldschläger im 16. Jahrhundert nach Schwabach ab. Hier fanden sie ideale Voraussetzungen für ihr Handwerk.
Denn für die Herstellung von Blattgold wird ein relativ trockenes Klima benötigt, das in Schwabach durch seine Kessellage und seinen sandigen Untergrund gegeben ist.
Heute existieren in Schwabach noch fünf Goldschlägerwerkstätten. Diese Dichte an Goldschlägerwerkstätten ist europaweit einzigartig. Während das Gold im Mittelalter aus Goldkronach bezogen wurde, wird es heute weltweit eingekauft.